Implantate sind künstliche Zahnwurzeln, die in den Kieferknochen gesetzt werden. Dabei wird mit einem kleinen Schnitt im Zahnfleisch der Kieferknochen freigelegt und anschließend mit Spezialinstrumenten ein Implantatbett geschaffen, in das das Implantat „eingeschraubt“ wird. Die Implantation dauert pro Implantat im Schnitt eine halbe Stunde. Die anschließende Einheilungszeit beträgt ca. 3 Monate. Das Risiko ein Implantat zu verlieren ist in dieser Phase am größten. Danach sinkt das Verlustrisiko bei Wahrnehmung regelmäßiger Recalltermine auf ca. 5% Prozent. Das heisst von allen Implantaten, die in den letzten 10 Jahren gesetzt wurden, sind 95% voll funktionsfähig. Rauchen und schlechte Mundhygiene sind die Hauptrisikofaktoren für das Implantat. Wichtig ist deshalb gute Pflege und Kontrolle in der Zahnarztpraxis.